
Nach heutiger Lehrmeinung sind Elektronen, Protonen und Neutronen die Grundbausteine eines Atoms. Während Protonen und Neutronen unzweifelhaft die Atommasse bilden, sollen Elektronen nur einen geringen Anteil daran haben – unabhängig davon, ob Elektronen nun Wellen oder Teilchen sind. Die Vorstellung von Elektronen gab es bereits Ende des 19. Jahrhunderts, als Forscher bei Gasentladungen in Kathodenröhren Teilchenströme beobachteten. Diese Teilchen wurden zuerst als „Korpuskeln“ und dann als „Elektronen“ bezeichnet.
Die Entdeckung der Protonen und Neutronen erfolgte dagegen erst später bei der experimentellen Umwandlung von Atomen. Ernest Rutherford (1871-1937) entdeckte dabei 1911 das Proton und James Chadwick (1891-1974) wies 1932 das Neutron nach. Bis dahin ging man davon aus, dass Elektronen die eigentlichen Atombausteine sind und die Eigenschaften des Atoms bestimmen. Mit der Entdeckung von Proton und Neutron wurde das Elektron jedoch nicht obsolet, sondern behielt in der Atomtheorie einen Platz in der Atomhülle. Seither bildet das Elektron das elektrische Gegenstück zum Proton. Seit 1925 wird das Elektron in der Quantenphysik gemäß der Theorie des Welle-Teilchen-Dualismus sowohl als Welle als auch als Teilchen betrachtet.
Ein Atom verfügt im Grundzustand gemäß Lehrmeinung über elektrisch positiv geladene Protonen und negativ geladene Elektronen, die sich gegenseitig ausgleichen. Neutronen spielen danach chemisch keine Rolle. Allerdings ist es schwer nachvollziehbar, wie wellenförmige Elektronen eine elektrische Ladung haben sollen. Schließlich sind in der Physik bisher keine Wellen bekannt, die elektrische Ladungen tragen. Die Quantenphysiker hatten damit jedoch eine Erklärung dafür gefunden, warum die negativ geladenen Elektronen, anders als im Bohrschen Atommodell, nicht in den elektrisch positiven Atomkern stürzen.
Angesichts der Entwicklungen und Theorien der letzten hundert Jahre stellt sich die Frage, ob es Elektronen als eigenständige Teilchen-Wellen-Art überhaupt gibt. Mit der Theorie des schachbrettartig-planaren Atomaufbaus lässt sich erklären, warum Elektronen keine eigenständige Existenz haben, sondern das Ergebnis einer Verwechslung sind. Stattdessen müssen wir davon ausgehen, dass die als „Elektronen” bezeichneten Teilchen in Wirklichkeit „freie Protonen” sind. Ein einzelnes Proton ist ein Wasserstoffatom (H1) und wurde in dieser Form in der Natur noch nicht beobachtet. Allerdings konnten natürliche Vorkommen von Wasserstoffgas auf der Erde und im Universum selbst festgestellt werden. Wie sollte sich Wasserstoffgas (H2) im Universum bilden, wenn nicht schon Wasserstoffatome als Grundsubstanz in großen Mengen vorhanden wären?!
Helmut Albert, Freiburg im Dezember 2025





Hinterlasse einen Kommentar