William Prout, ein Wissenschaftler mit Weitblick!

Vergleich: Proutsche Hypothese 1815 / Schachbrettartig-planarer Atomaufbau 2017. (Porträt gezeichnet nach Gemälde von: Henry Wyndham Philips)

Die „Proutsche Hypothese“ von William Prout (1785–1850) gilt zwar auch heute noch als grundlegende Erkenntnis des Atomaufbaus, jedoch wird sie als widerlegt angesehen. Prout ging im Jahr 1815 davon aus, dass die Atommasse jedes Elements letztlich ein ganzzahliges Vielfaches der Masse eines Wasserstoffatoms ist (vgl. „William Prout“, 2025). Das Wasserstoffatom sei das Urteilchen des Universums, das er „Protyle“(Protyle 2025) nannte. Heutige physikalische Messungen sollen zeigen, dass die Atommassen verschiedener Elemente kein ganzzahliges Vielfaches sind. Dies wird heute mit dem „Massendefekt“ und der etwas unterschiedlichen Masse des Neutrons begründet. Zu Prouts Zeiten war das Neutron noch nicht entdeckt.

Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass ein Neutron „nur“ ein um 180° gestürztes Proton ist, dann ist Prouts Aussage richtig. Die geringen Messabweichungen der Masse eines Protons und Neutrons ändern daran nichts. Die auf dem „Proton-Neutron-Blog“ in mehreren Beiträgen und in Büchern vorgestellte Theorie des schachbrettartig-planaren Atomaufbaus decken sich mit Prouts Aussagen – abgesehen von den Neutronen. Da ein Neutron nach dem schachbrettartig-planaren Atomaufbau aber „nur“ ein umgestürztes Proton ist, muss Prouts Hypothese als richtig betrachtet werden. Die späteren Atomtheorien zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwässern Prouts Hypothese und führen zu einer falschen Erklärung des Atomaufbaus. Dabei werden die Messungen zu wichtig genommen, während neben Protonen und Neutronen auch „Elektronen“ Bestandteil eines Atoms sein sollen. Protonen und Neutronen sollen auch keine Elementarteilchen sein.

Folgende Thesen bilden die Grundlage des schachbrettartig-planaren Atomaufbau

  • Protonen und Neutronen sind Elementarteilchen und sind nicht weiter teilbar oder zusammengesetzt.
  • Linksdrehende Neutronen sind in ihrer Achsenlage um 180° gestürzte rechtsdrehende Protonen und haben deshalb gleiche Größe und Masse.
  • Zusammengesetzte Atome sind aus rechtsdrehenden Protonen und linksdrehenden Neutronen aufgebaut.
  • Die schnelle Rotation der Protonen und Neutronen ist real.
  • Alle Atome (außer Wasserstoff)  sind schachbrettartig und planar aufgebaut.
  • Die chemischen Eigenschaften der Atome sind von ihrer Protonen-Neutronen-Konfiguration abhängig.

Die Thesen 1 und 2 stehen in engem Zusammenhang mit den im 18. Jahrhundert von William Prout formulierten Aussagen zum Atomaufbau. Doch bis heute sind sie kein Bestandteil der Atomtheorie.

William Prout (1785–1850) erregte vor 210 Jahren mit seiner Proutsche Hypothese Aufmerksamkeit. Das einfachste Wasserstoffisotop besteht aus einem Proton, das Kohlenstoffisotop-12 hingegen aus sechs Protonen und sechs Neutronen. Das Kohlenstoffatom mit der Massezahl 12 ist nach Lehrmeinung das einzige Atom, bei dem Massezahl und Nukleonenzahl identisch sind. Bei allen anderen Messungen weichen die Zahlen voneinander ab. Dies soll eine willkürliche Festlegung sein. Insbesondere wird heute in der Physik verneint, dass Protonen fundamentale, also elementare, Teilchen sind. Stattdessen sind Protonen und Neutronen nach heutiger Lehrmeinung aus jeweils drei sogenannten Quarks zusammengesetzt, die durch Gluonen zusammengehalten werden. Dies soll durch die Quantenchromodynamik des Standardmodells der Teilchenphysik erklärbar sein.

Fazit:

William Prout war der erste Wissenschaftler, der die Realität des Atomaufbaus erkannte. Die Zukunft wird zeigen, dass Protonen die „Urteilchen“ des Universums sind und Atome sich ausschließlich aus Protonen und Neutronen zusammensetzen, wobei das Neutron der zweite Zustand eines Protons ist. Die Wissenschaft des 20. Jahrhunderts verunklärte das Bild vom Atomaufbau durch die Vorrangigkeit von Messungen mittels technischer Apparaturen. Dadurch verlor die theoretische Physik an Bedeutung – und mit ihr die Anschaulichkeit und Logik.


Quellenverzeichnis:

„William Prout“(2025): Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. März 2025, 03:01 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=William_Prout&oldid=254303241 (Abgerufen: 11. November 2025, 16:36 UTC)

Portät William Prout: Gezeichnet nach einem Gemälde von Henry Wyndham Philips (1820-1868).„William Prout“(2025): Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 18. März 2025, 03:01 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=William_Prout&oldid=254303241 (Abgerufen: 11. November 2025, 16:36 UTC)

„Protyle“(2025):„Prout nahm an, dass alle Materie aus Wasserstoff oder einem hypothetischen Urstoff besteht, den er Protyle nannte.“ — William Prout, 1815. (Abgerufen: ChatCPG 17.11.2025)

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