Sind die Grundkräfte erklärbar?

Grundkräfte bestimmen das gesamte Universum, einschließlich unseres eigenen Körpers. Im Laufe der Geschichte haben Menschen versucht, Phänomene zu erklären, die oft als selbstverständlich erschienen, wie z. B. die Schwerkraft, elektrische Effekte usw. Mit der Zeit lieferten Wissenschaftler Interpretationen dazu und stellten Gesetze auf. Einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler war Isaac Newton (1643-1727), der über die Schwerkraft nachdachte, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel, so will es zumindest die Überlieferung. Jedenfalls sind die „Newtonschen Gesetze“, die er 1687 veröffentlichte, bis heute fester Bestandteil der Physik. Newton begründete damit die Klassische Mechanik, die erst zu Beginn des 20. Jh. an Bedeutung einbüßte. Dazu trug vor allem die „Quantenmechanik“ bei, die mit den Forschungen und Entdeckungen von Max Planck (1858-1947) um 1900 begann und von anderen „Quantenphysikern“ weiterentwickelt wurde. Neben der Theorie des Elektromagnetismus (zuerst Ende des 19. Jahrhunderts von James C. Maxwell entwickelt) wurden Theorien der so genannten schwachen und starken Wechselwirkung sowie der Gravitation aufgestellt. Mit Ausnahme der Gravitation werden diese Theorien heute, mehr oder weniger überzeugend, im Standardmodell der Teilchenphysik beschrieben. Als Ursache der Wechselwirkungen werden dort „virtuelle Teilchen“, sogenannte Bosonen, genannt, die sich zwischen den Materieteilchen hin und her bewegen sollen. Eine andere gemeinsame Basis der Wechselwirkung ist nicht erkennbar. Allein die Komplexität dieser Theorien macht eine Zusammenfassung unmöglich. Dennoch stellen sich viele Wissenschaftler die Frage, ob es überhaupt eine Theorie geben kann, die alle beobachteten Kräfte der Natur auf einen „Nenner“ bringt. Die soeben von mir veröffentlichte Arbeit „Die Spin-Grundkraft“ versucht eine Antwort auf diese Frage zu geben und geht dabei von völlig anderen Vorstellungen als bisher aus.

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