
Forscher haben kürzlich eine neue Form des Magnetismus entdeckt, die sie „Altermagnetismus“ nennen, berichtet Podbregar(2024) in Scinexx. Den Forschern zufolge ist dieser Altermagnetismus eine Form zwischen Ferro- und Antiferromagnetismus. Denn obwohl im Inneren Magnetismus vorhanden ist, tritt dieser nicht nach außen in Erscheinung, wie es bei normalen Magneten der Fall ist. (vgl. Krempask J., Mejkal L., D’Souza, S.W. et al. 2024) (vgl. Podbregar 2024). Demnach ordnen sich die antiparallelen Spins der Atome abswechselnd wie ein Schachbrett an. Das untersuchte Material Mangantellurid zeigte zwar einen magnetischen Zustand der Bausteine, war aber nach außen antimagnetisch (ebd. 2024).
In Altermagneten ordnen sich zwei verschiedene Atomsorten mit Spin up und Spin down wie im Kochsalzkristall schachbrettartig an. In der Reihe einer Kristallebene folgt auf ein Atom mit Spin-Up ein Atom mit Spin-Down und umgekehrt(vgl. ebd. 2024). Dies zeigt, dass die einzig mögliche Struktur für Teilchen mit antiparallelem Spin schachbrettartig aufgebaute Teilchensysteme sind. Dabei heben sich die entgegengesetzten Kräfte zweier Körper gegenseitig auf. Während sich Teilchen mit parallelem Spin abstoßen, ziehen sich Teilchen mit antiparallelem Spin an(vgl. Albert G., Albert H. 2017) (Albert 2023). Abstoßung und Anziehung sind Bestandteil eines Naturgesetzes, das im gesamten Universum gültig ist. Der Philosoph Immanuel Kant, der sich mit Newtons Theorien beschäftigt hatte, formulierte bereits 1755:
„Ich habe, nachdem ich die Welt in das einfachste Chaos versetzt, keine andern Kräfte als die Anziehungs- und Zurückstoßungskraft zur Entwicklung der großen Ordnung der Natur angewandt, zwei Kräfte, welche beide gleich gewiß, gleich einfach und zugleich ursprünglich und allgemein sind“ (Kant 1755; 1925:19).
Immanuel Kant hatte zwar Abstoßung und Anziehung als ursprüngliche Kräfte des Universums bestimmt, aber ihre Ursachen waren ihm nicht klar. Und waren bis heute noch ungeklärt! Diese beiden Kräfte existieren nicht an sich, sondern sind Wechselwirkungen zwischen den schnell rotierenden Teilchen, Körpern und Systemen des Universums. So wie sich beispielsweise die Bausteine der Kristalle schachbrettartig anordnen, ordnen sich auch die Bausteine der Atome an. Auch im Atom sind Spin up des Protons und Spin down des Neutrons die entscheidenden Eigenschaften der Nukleonen. Ohne diese beiden Gegensätze wäre der Aufbau der Materie nicht möglich. Ohne Neutronen gäbe es im Universum nur Wasserstoff (vgl. Albert G., Albert H. 2017) (Albert 2023). Es wird deutlich, dass die Lehrmeinung, die Anziehung und Abstoßung zwischen den Atombausteinen des Atomkerns mit zwei verschiedenen Wechselwirkungstheorien beschreibt, ein Irrtum ist! Die Abbildungen oben verdeutlichen wie Abstoßung und Anziehung aufgrund des „schachbrettartig-planaren Atomaufbaus“ zu verstehen sind. Nach dem Sparsamkeitsprinzip der Wissenschaft ist die einfachste Erklärung die bessere!
Helmut Albert, Freiburg im März 2024
Quellenverzeichnis:
Albert, Helmut (Hg.) (2019). Die Spin-Kernkraft; Planares Atommodell; Verlag Helmut Albert, Freiburg. Epubli –Druck, Berlin.
Albert, Helmut (Hg.) Albert Georg (2017). Atommodell mit schachbrettartiger Struktur, Verlag Helmut Albert, Freiburg. Epubli –Druck, Berlin.
Kant Immanuel (1925). Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels. Die Kant-Laplace’sche Theorie. Alfred Kröner Verlag, Leipzig. Heinrich Schmidt (Hg.) (Jena).
Krempask, J., Mejkal, L., D’Souza, S.W. et al. (2024). Altermagnetisches Heben von Kramers Spin-Denereracy. Natur 626, 517–522 (2024). https://doi.org/10.1038/s41586-023-06907-7
Podbregar Nadja (2024). Dritte Form des Magnetismus bestätigt. Scinexx. 19. Februar 2024. https://www.scinexx.de/news/physik/dritte-form-des-magnetismus-bestaetigt/ (Abgerufen 13.03.2024)





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