Sind Wasserdampfbläschen die Protozellen des Lebens?

Evolution am Anfang

Noch immer ist die Frage, wie und wo das Leben auf der Erde entstanden ist, nicht beantwortet. Theorien, wie sich das Leben auf der Erde entwickelte, wurden im 19 Jh. von Jean-Baptiste de Lamarck(1744-1829) und später Charles Darwin(1809-1882) aufgestellt. Darwin vermutete, dass das Leben in „warmen Tümpeln“ entstanden ist. Dazu gibt es aber mittlerweile viele andere Vorstellungen von Wissenschaftlern. Man scheint sich jedoch einig zu sein, dass es sich bei der Evolution um eine Abiogenese handelt. In zahlreichen Forschungsprojekten suchen Wissenschaftler nun die Proto- oder Ursprungszellen des Lebens. Dabei spielt die Vorstellung von flüssigem Wasser, als Medium in dem sich Zellen entwickelten, eine zentrale Rolle.

In den Tiefen eines Meeres oder Ur-Ozeans, in der Nähe von Vulkanöffnungen oder sog. „black smokers“ (Mölling 2019: 260) sollen sich danach die ersten Lebensbausteine gebildet haben(vgl. ebd.; Maier 2018). Geht man dabei ins Detail, stellt sich die Frage, was war zuerst da, die Zelle bzw. Zellhülle oder das Zellinnere bzw. die RNA (vgl. ebd.). Ein ZDF-Beitrag geht davon aus, dass sich in der Tiefsee erst die RNA aus Elementen und Molekülen zusammensetzte und sich danach eine Zellhülle zum Schutz formte(vgl.Terra X 2020). Einige Wissenschaftler, die eine Zellhülle am Entwicklungsbeginn postulieren, vermuten, dass die ersten Zellen in Form von „Blasen“ in der Tiefsee entstanden sind(vgl. Maier 2018). Die Vorstellung von „Blasen“ als Ausgangsbasis der Zellentwicklung wurde schon in den 1990er Jahren von einem Wissenschaftler geäußert. Danach sollten diese „Blasen“ sich auf der Meeresoberfläche oder am Meeresufer bilden und sich dann allmählich weiter entwickeln(vgl. Wilford 1993).

Ein anderes Manuskript existiert aus den 1970er Jahren, das „Wasserdampfbläschen“ in der Erdatmosphäre als „Ursprungszellen des Lebens“ beschreibt (Albert G. sen.; im Druck). Danach sind die Proto- oder Ursprungszellen nicht „Blasen“ in der Nähe von Vulkanen in der Tiefsee, sondern Wasserdampfbläschen in der Erdatmosphäre, die auch Wolken bilden(vgl. ebd.) Diese Grundüberlegung wurde vom Autor (im Besitz dieses Manuskripts) ausgearbeitet und aktuell als Büchlein veröffentlicht. Abseits vom Wissenschaftsbetrieb wird damit erstmals eine Theorie aufgezeigt, mit der die Evolution und ihr Anfang, in einem völlig neuen Licht erscheinen.

Helmut Albert

Link: https://www.lesejury.de/helmutalbert/buecher/wasserdampfblaeschen-die-protozellen-des-lebens/9783756505180


Quellenverzeichnis:

Maier Elke, 2018. Was Zellen in Form bringt. 15. Juni 2018. Synthetische Biologie(online). Max-Planck-Gesellschaft. https://www.mpg.de/12096919/dynamik-biomembranen. (Abgerufen am 15.05.2022)

Mölling, Karin. 2019. Supermacht des Lebens (German Edition). C.H.Beck. Kindle-Version (E-Book)

Terra X, 2020. So faszinierend beginnt das Leben | Terra X. ZDF 06.04.2020 (online) https://www.youtube.com/watch?v=r6Rh_EsAmMg. (Abgerufen am 12.05.2022)

Wilford Noble John 1993. July 6, 1993. New York Times. Bubbles May Have Speeded Life’s Origins on Earth https://www.nytimes.com/1993/07/06/science/bubbles-may-have-speeded-life-s-origins-on-earth.html. (Abgerufen am 07.06.2022)

Unveröffentlicht:

Albert Georg sen. (im Druck) um 1970. Krebs. Seine Ursache. S. 1. Manuskript-Auszug: K01. Freiburg Brsg. Helmut Albert.

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