Atome ohne „Mechanik“?

Wenn man im Internet nach Atomen sucht, findet man unzählige Abbildungen von kugelförmigen Atomen, in denen Protonen und Neutronen willkürlich angeordnet sind. Das ist erstaunlich! Wissenschaftler und wissenschaftliche Institute sollten es inzwischen eigentlich besser wissen. Vielleicht will aber auch einfach niemand an den jahrhundertealten Vorstellungen und Darstellungen vom Atom etwas ändern. Vorstellungen die vor 100 Jahren modern waren!

Warum sind diese Vorstellungen und Bilder von Atomen aber anachronistisch? Die Wissenschaft hat heute kaum noch Zweifel daran, dass Protonen einen Spin haben, der mit ½ bezeichnet wird und ein rechtsdrehendes Teilchen bezeichnet. Ebenso scheint es erwiesen, dass Protonen und Neutronen im Atomkern auf engstem Raum miteinander wechselwirken. Geht man von diesen Voraussetzungen und Erkenntnissen aus, so müsste der weitere Aufbau des Atomkerns leicht zu verstehen sein. Eine Beschreibung oder Darstellung des Atomkerns als willkürlich zusammengeballte Kugel aus Protonen und Neutronen ist offensichtlich unsinnig, wenn wir ein Teilchensystem als mechanisches System betrachten.

Der heute so häufig verwendete Begriff „Quantenmechanik“ enthält den Begriff „Mechanik“, aber es ist erstaunlich, wie wenig Mechanik in den heutigen Kern- und Atomtheorien vorkommt. Wenn wir also von einer „Quantenmechanik“ des Atoms ausgehen, dann müsste logischerweise, was jedem Mechaniker klar ist, auf ein rechtsdrehendes Teilchen ein linksdrehendes Teilchen (Nukleon) folgen. Wenn wir im Internet nach „Getriebe“ suchen, finden wir eine große Anzahl von Bildern, Videos und Beschreibungen von Getrieben. Dabei lässt sich beobachten, wie ein funktionierendes Teilchensystem aufgebaut sein muss. Atome, wie sie heute dargestellt und beschrieben werden, müssten danach auseinander fliegen bzw. sind dysfunktional.

Diese einfachen  Gesetzmäßigkeiten scheinen die heutigen Wissenschaftler nicht zu interessieren, weshalb sie bis heute an einer falschen Atomvorstellung festhalten. Oder – sie haben selbst gar keine Vorstellung. Es scheint erfolgversprechender zu sein, in Teilchenbeschleunigern jahrelang die gleichen Teilchen aufeinander zu schießen und jede Wirkung als Teilchen zu interpretieren. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die Physik-Wissenschaft ihre Gewohnheiten und Praktiken hinterfragen muss.

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