Sind das Elektronen- und Orbitalsystem Erfindungen? (2. Teil)

Abbildung: Schachbrettartiges 2d-Aufbauprinzip der Atome, ohne periodische Ordnung! Je Bild um einen schwarzen Baustein ansteigend. (Kleines schwarzes Quadrat = 1 Proton. Kleines graues Quadrat =1 Neutron). Je Bild um einen schwarzen Baustein ansteigend.

Im 1. Teil dieses Beitrages wurden verschiedene Fragen zur heutigen Theorie des Elektronen- und Orbitalsystems der Atome aufgeworfen, die nun beantwortet werden. Ob das Elektronen- und Orbitalsystem eine Erfindung ist, wird als letztes beantwortet.

Was ein „Orbital“ genau sein soll, wird in der Fachliteratur nur selten beschrieben. In vielen Beiträgen scheinen Orbitale eigenständige Schalen zu sein, die mit Elektronen gefüllt werden können. Doch dann müssten sie ein eigenes Phänomen (oder eine eigene Teilchenart) darstellen. In seinem Fachbuch „Quarks, Atome, Moleküle“ beschreibt Gerhard Staguhn (2012:51) was wissenschaftlich unter Orbitalen zu verstehen ist. Orbitale sind demnach Formphänomene eines Elektrons. Staguhn nennt die Orbitale „Geisterschalen“ und geht davon aus, dass die Orbitale „(…)durch die Bewegungen der Elektronen ‚geschaffen‘ „(Staguhn 2012:51) werden.

Aber auch diese Vorstellung ist fragwürdig und erklärt nicht, warum diese Orbitale unterschiedliche Formen haben und sich in einem „Orbitalsystem“ in bestimmter Weise anordnen. Die mit dem Orbitalmodell beschriebenen Anordnungen, sind jedoch grundlegend für die Atomtheorie. Wie bereits im 1. Teil beschrieben, ist sonst nicht erklärbar, warum ein Sauerstoffatom mit 8 Protonen und 8 Elektronen kein Edelgasatom mit Edelgaskonfiguration ist. Auffällig ist, dass mit dem Elektronen- und Orbitalsystem ein System bzw. eine Struktur beschrieben wird, die in vergleichbarer Weise in der Natur nirgends vorkommt. In den Naturwissenschaften sind aber Regeln und Gesetze bekannt, die nicht neu erfunden werden müssen. D. h. natürliche Systeme wiederholen sich in ihren Prinzipien, wenn gleich mit immer mit anderen Bausteinen.

Insgesamt sind für die Theorie des Orbitalsystems sehr, sehr viele „Erklärungen, Einschränkungen, Regeln und Verbote“ notwendig sind, um diese Vorstellung einigermaßen zu rechtfertigen. Darunter Regeln wo niemand weiss auf was sie beruhen sollen. Wie bspw. die „Oktettregel“ der Elektronen, die man damit erklärt, dass sie besonders stabil und energetisch vorteilhaft sei. Das ist eine Erfahrung, aber keine Erklärung! Noch amüsanter sind Erklärungen wie „alle Atome streben danach 8 Elektronen zu erreichen“. Unabhängig davon erscheint das Elektronen- und Orbitalsystem als eine phantasiereiche Theorie, die zwar vehement vertreten wird aber letztlich kaum Substanz hat. Mit noch so viel Modifizierungen und Erklärungen wird das bestehende Atommodell (Orbital- oder Schalenmodell) der Wissenschaft nicht besser werden, weil bereits das allererste Kern-Hülle-Atommodell Ernest Rutherfords von 1911 ein gravierender Irrtum war.

Die Grundstruktur eines Atoms hat keine Ähnlichkeit mit dem Sonnensystem, sondern zeigt eine schachbrettartige Struktur der beiden Nukleonen

Deshalb sind das Elektronen- und Orbitalsystem Erfindungen und keine Entdeckungen. Tatsächlich ist der Atomaufbau weit einfacher und logischer erklärbar. Wie bei einem einfachen Bausteinspiel wechseln sich beim schachbrettartigen Aufbau der Nukleonen von innen nach außen offene und geschlossene Atomrechtecke ab.  Wobei nur wenige geschlossene Atomrechtecke erreicht werden. Das ist die eigentliche Ursache für reaktive und unreaktive Atome. Natürlich ist dieser Aufbau nicht ganz linear: Nicht ein Proton und ein Neutron nach dem anderen, sondern leichtere Atome setzen sich zu schwereren zusammen (Albert 2023). Aufgrunddessen gibt es gewisse Diskontinuitäten im Atomaufbau. (vgl. Albert G., Albert H. 2017; Albert 2023)


 Quellenverzeichnis:

Albert Helmut M. (2023): 2d-Atome. Kernformen und Kernstruktur. Herstellung und Verlag:.BoD – Books on Demand, Norderstedt. ISBN: 9783754339992

Albert, Helmut (Hg.) Albert Georg (2017). Atommodell mit schachbrettartiger Struktur, Verlag Helmut Albert, Freiburg. Epubli –Druck, Berlin.

Staguhn Gerhard (2012): Quarks, Atome, Moleküle. Auf der Jagd nach den kleinsten Bausteinen der Welt. Anaconda Verlag Gmbh, Köln. Nachdruck der überarbeiteten Ausgabe München: Deutscher Taschenbuch Verlag 2003, 2. Auflage 2005.


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