Die Isobare Beryllium-7 und Lithium-7

Abb. Umwandlung Be-7 zu Li-7. (Protonen = rot, Neutronen= grau)

Die Isobare Beryllium-7 und Lithium-7

Lithium-7 und Beryllium-7 sind Isobare, d.h. Atomkerne mit gleicher Massenzahl und unterschiedlicher Protonenzahl. Während der Atomkern von Lithium-7 stabil ist, ist der von Beryllium-7 instabil. Beryllium hat 4 Protonen und Lithium 3 Protonen. Deshalb wandelt sich Beryllium-7 beim Zerfall in Lithium-7 um und nicht umgekehrt.

Die Zerfallszeit von Beryllium-7 beträgt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mehrere Tage / Wochen. Bisher geht die Wissenschaft davon aus, dass die Atome von Beryllium und Lithium als Kern-Hülle-Atome aufgebaut sind. Danach sollen sich im zweiten Orbital der Atomhülle von Beryllium zwei Valenzelektronen befinden, bei Lithium nur ein Valenzelektron. Nach bisheriger wissenschaftlicher Auffassung erfolgt die Umwandlung von Beryllium-7 zu Lithium-7, indem sich ein Valenzelektron mit einem Proton im Atomkern von Beryllium zu einem Neutron verbindet.

Auf Grundlage des schachbrettartigen planaren Atombaus ist dieser Vorgang jedoch ganz anders zu interpretieren. Danach verwandelt sich beim Zerfall des Isotops Beryllium-7 ein Proton in ein Neutron, indem ein Proton um fast 180° zu schwingen beginnt, bis seine Rotationsachse allmählich zur Ruhe kommt. Der Spin des Atombausteins hat sich von Spin up zu Spin down gewandelt, aus dem Proton ist ein Neutron mit retrograder Rotationsrichtung geworden.

Es stellt sich die Frage, warum und wie dieser Prozess überhaupt ablaufen kann? Die Antwort liegt nach dem schachbrettartig-planaren Atomaufbau unter anderem darin, dass ein prograd rotierendes Proton etwas mehr Energie besitzt als ein retrograd rotierendes Neutron. Möglicherweise wird ein kleiner Teil der Rotationsenergie des Neutrons durch seine um 180° gedrehte Achsenlage „verbraucht“. Die im Vergleich zum Proton etwas geringere Energie des Neutrons führt dazu, dass viele stabile Atome, insbesondere die schweren Atome, mehr Neutronen als Protonen aufweisen. Dies gilt jedoch nicht für alle Atomkerne der ersten 3. Perioden des PSE. Auch eine Symmetrie der Protonen-Neutronen-Konfiguration eines Atomkerns wirkt sich stabilisierend aus.

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